Seasteading ist eine relativ neue Idee, die schon seit 2008 ein eigenes Institut hat (Genauer seit dem 15. April 2008). Gegründet wurde es von Wayne Gramlich und Patri Friedmann mit dem Ziel, neue Städte oder gar Staaten, die nur auf schwimmenden Pontons gebaut sein sollen zu designen, um neuen Wohnraum für Menschen zu schaffen. Wie bei so vielem gibt es auch hier Kritiker und die Leute, die die Idee super finden. Die Zielgruppe, wie man sie nennen könnte, besteht aus Leuten, die mit den Staaten, die wir jetzt haben, nicht ganz zufrieden sind und oder gerne andere Regeln gelten haben würde. Entsprechende Städte würden dann 200 Seemeilen vom Festland entfernt liegen, da wo die Internationalen Gewässer liegen. Nur um es mal deutlich zu machen eine Seemeile entspricht ca. 1,8km das sind also 360km. In den internationalen Gewässern herrschen nur die Gesetze des Landes vor, unterdessen Flagge man fährt, also auf einem deutschen Schiff muss man sich an die deutschen Gesetze halten. Das gleiche bei amerikanischen Schiffen, mit den amerikanischen Gesetzen. Folglich kann ein neuer Staat in diesen Gewässern gegründet werden, ohne dass irgendwelche Regeln zu beachten die dieses Projekt eingrenzen. Eine Schwierigkeit könnte sein, dass durch das Anbauen von essbarem auf den Plattformen nicht genug für den Hunger der Bevölkerung geerntet werden könnte. Um dieses Problem zu lösen, sind Importe von Lebensmitteln, also Lieferungen an die Seasteads nicht zu vermeiden. Ein weiteres Problem, das schon gelöst ist, ist dass, die Wellen eine Gefahr für diese Bewohnten Pontons darstellen. Die Lösung ist eine Schwimmende Mauer, die sogar Hurrikan Werte von wellen und wind aushält. So sollte die Witterung keine Gefahr mehr darstellen, es sei denn es käme zu einem Tsunami, der könnte trotzdem Schaden anrichten, was sich auch an Herkömmlichen Stadt am Meer zeigt. Zwar können Seasteads nicht überflutet werden, doch durch zu große wellen in zu kleinem Abstand ist jedoch nicht sicher das die Plattformen nicht brechen. Solche Zweifel müssen von den Vertretern des Seasteading Institut ausgeräumt werden, z.B. durch Lösungen wie die Wellen-Schutz-Mauern oder die Lebensmittel Importe, um zu gewährleisten, dass es Geldgeber gibt. Den wie bei so vielem; ohne Geld funktioniert da nichts! Zudem gibt es neben diesen Technischen- auch noch Soziale Schwierigkeiten. Die Zielgruppe, die, wie oben erwähnt aus weniger gesellschaftsfreudigen Leuten bestehen könnte, falls Wohnungen oder Häuser überhaupt bezahlbar sind für durchschnitts Verdiener, würde keine richtige Gemeinschaft entstehen, wenn einige Mitglieder egoistisch sind (oder sogar egomanisch also noch egoistischer als Egoisten) kann das nicht funktionieren, denn alle sind auf alle angewiesen. Auch wenn diese Inseln von den Superreichen bevölkert werden würden, entständen keine guten Gesellschaften, denn da sie wahrscheinlich nicht alles selbst machen wollen, und die bediensteten wie Putz Kräfte können sich dann da kein Wohnraum leisten also müssen sie anreisen. Das ist teuer, täglich Leute einzuschiffen und sie dann zurückzufahren. Außerdem währen sie mit einem Grundstück und einer Villa am Meer günstiger dran und gleichzeitig wäre das personal auch näher bei ihnen wohnen kann und die Hilfslieferungen wären unnötig. Das würde Unmengen an Geld sparen, energieeffizienter und klimafreundlicher sein.
